Nicht nur während der farbenprächtigen Herbstzeit sind die Schwyzer Jägerinnen und Jäger in den Wäldern des Kantons Schwyz aktiv. Bereits nach der ersten Schneeschmelze steigen sie im Frühjahr wieder in ihre Jagdhosen und betreiben durch ihre freiwillig geleisteten Hegetätigkeiten pro aktiven Naturschutz in den urig geprägten Landschaften des Kantons Schwyz.
Als ‚Hege‘ werden die Massnahmen der Jäger bezeichnet, die zur Erhaltung eines artenreichen und gesunden Wildbestandes dienen. Rückblickend kam es bereits schon in diesem Jahr zu zahlreichen Hegeeinsätzen in allen Kantonsteilen, bei welchen sich sämtliche Jagdvereine aktiv beteiligten.
Auch durch die Jägerinnen und Jäger des Patentjägervereins Hubertus, welcher im Kanton Schwyz flächenmässig das grösste Gebiet betreuen darf, wurden schon entsprechende Hege-Einsätze in Rothenthurm und im Jagdbanngebiet Mythen durchgeführt. Damit nicht genug, fanden sich in den Morgenstunden vom letzten Samstag, 25.05.2019, über 30 Jägersleute – dem Aufruf vom regionalen Hegechef Markus Betschart folgend – im Muotathal ein.
Aufgeteilt in den sechs Muotathaler-Jagdgruppen „Hirschsicher“, „Flüälä“, „Predigers“, „Imhof“, „Schnitzer“ und „Rasi“ ging‘s ans Eingemachte. So wurden ganze Waldstriche von – wie es schien – massenhaft Unrat "usäputzt"; alte, zahlreiche Drahtzäune eingesammelt; einige Bäume von eingewachsenem Stacheldraht befreit sowie an stark befahrenen Strassen Wildwarner montiert.
Der Hegeobmann vom Patentjägerverein Hubertus Schwyz, Paul Betschart, freute sich sichtlich über die hierbei 200 freiwillig geleisteten Mannstunden, welche zu einer spürbaren Aufwertung des heimischen Lebensraums von Flora und Fauna geführt haben.
Impressionen des diesjährigen Hegetages im Muotathal:
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